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Jetzt Steinmetz werden

Unter dem Motto „Bring den Stein ins Rollen“ begeistert das Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk junge Menschen für einen traditionsreichen und zugleich modernen Beruf.

(BIV) „Wo kommen Kirchen her? Und Schlösser noch viel mehr? Feste Brücken über den Flüssen, die wir erbauen müssen! Zu Wasser und zu Land. Hoch leb der Steinmetzstand.“, heißt es in dem Rochlitzer Steinmetzlied von 1462 und ist bis heute aktuell.  

So  würden  wir  ohne  das  Steinmetzhandwerk  heute  weder  barocke  Schlösser,  kunstvolle Skulpturen  oder  prachtvolle,  mittelalterliche  Kirchen  bewundern  können.  Wobei  es  dann heute aber eher auf die Restaurierung dieser Denkmale ankommt. Aber das ist nicht alles: Viel mehr arbeiten die Steinmetze auch in der modernen Baugestaltung von privaten und öffentlichen Innen- und Außenräumen. Dazu gehören Treppen, Böden, Fassaden, Küchenarbeitsplatten, Badewannen, Waschbecken, Fensterbänke, Brunnen, Sitzgelegenheiten und Skulpturen u.v.m. – alles aus Naturstein. Für den Friedhof schaffen die Steinmetze individuell gestaltete Grabmale. Auf Nachhaltigkeit und ökologisches Bewusstsein legen dabei viele Betriebe zunehmend mehr Wert und bieten vorrangig regionalen oder europäischen Naturstein in seiner ganzen Vielfalt an.  

Das heutige Steinmetzhandwerk hat also jungen Leuten sehr viel Abwechslung zu bieten. Am Anfang  steht  eine  vielfältige  Ausbildung,  die  die  Lehrlinge  in  den  Arbeitsbereichen  des Handwerks Bau, Denkmalpflege und Gestaltung fit macht. Ab dem jetzt beginnenden Ausbildungsjahr 2018/2019 gilt die neue Ausbildungsordnung, in die insbesondere der Umgang mit CNC-Maschinen und die Erweiterung des Materialeinsatzes aufgenommen worden ist. Die 3-jährige Ausbildung findet in einem Unternehmen, der Berufsschule und der überbetrieblichen Ausbildung in Wunsiedel, Königslutter, Ingolstadt oder Mainz statt. Nach der Ausbildung gibt  es  viele  Entwicklungsmöglichkeiten,  z.B.  einen Meisterabschluss,  den  Restaurator  im Handwerk, den Betriebsassistenten im Handwerk oder ein Hochschulstudium, z.B. der Architektur. Wer sich für das Steinmetzhandwerk interessiert, sollte mathematisches Verständnis mitbringen, eine kreative Ader haben und körperliche Arbeit nicht scheuen. Den Umgang mit Menschen sollte man aber auch mögen, denn im späteren Arbeitsleben ist ein professioneller Kontakt zu Kunden unumgänglich.  

Warum sollte ein junger Mensch sich heute für das Steinmetzhandwerk entscheiden? Das fragten wir Gustav Treulieb, den Bundesinnungsmeister mit eigener Werkstatt in Stuttgart: „Der Steinmetzberuf ist etwas für Menschen, die am Ende des Tages ein Ergebnis sehen wollen, das auch noch viele Jahre und Jahrzehnte später von seiner Arbeit erzählt. Als Steinmetz hinterlässt man Spuren. Und man hat die Möglichkeit, das, was im Kopf kreativ entsteht, mit Handwerkzeugen oder mit modernen Maschinen in die Realität umzusetzen. Insbesondere die Digitalisierung ist heute eine große Herausforderung. Wenn die jungen Leute sich hier fit machen und dazu noch gute Ideen haben, haben sie beste Chancen auf einen sicheren Arbeitsplatz.“

8 gute Gründe für das Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk:

  1. Nachwuchs wird dringend gesucht,
  2. Familienbetriebe bieten oft eine angenehme Lehratmosphäre, in der der Azubi nicht nur eine „Nummer“ ist,
  3. Ausbildung ist abwechslungsreich – der Azubi kann sich einen Betrieb mit seinem gewünschten  Schwerpunkt suchen, erlernt aber in der überbetrieblichen Ausbildung auch alle anderen Fertigkeiten,
  4. Arbeitsplätze im Handwerk sind sicher und die Jobs gibt es bundesweit,
  5. das Steinmetzhandwerk bietet eine betriebliche zusätzliche Rente,
  6. zahlreiche Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten, viele Angebote der Weiterbildungsförderung,
  7. wer will, kann sein eigener Chef werden: Selbstständigkeit ist mit einem Meisterabschluss möglich,
  8. Handwerk hat goldenen Boden – dieser alte Spruch gewinnt wieder mehr und mehr an Bedeutung.

Viele weitere Infos gibt es unter www.zukunft-stein-fuer-stein.de und www.natursteinunikat.de. Und wer sich direkt nach freien Ausbildungsstellen erkundigen will,  der  kann auf der Startseite des  Bundesverbandes Deutscher Steinmetze www.bivsteinmetz.de fündig werden.

Quelle: www.bivsteinmetz.de